Neurotango® | Das Konzept – Methodik und Anwendungsrahmen
INFOS
NEUROTANGO®
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NEUROTANGO® – DAS KONZEPT
Neurotango® ist ein toolbasiertes, bewegungsorientiertes Schulungssystem, das in unterschiedlichen professionellen Kontexten eingesetzt wird.
Fachkräfte aus Medizin, Therapie, Coaching und Training nutzen die Methode in verschiedenen Ländern im Rahmen ihrer jeweiligen beruflichen Tätigkeit. Das Konzept ist so aufgebaut, dass die Übungen klar strukturiert, nachvollziehbar und in unterschiedlichen Arbeitssettings anwendbar sind – sowohl in Einzel- als auch in Gruppensituationen.
Die Neurotango® Ausbildung richtet sich an Personen, die bereits mit Menschen arbeiten und ihr methodisches Repertoire um bewegungsbasierte Ansätze erweitern möchten. Im Mittelpunkt stehen Körperwahrnehmung, Bewegung, Interaktion und die bewusste Arbeit mit Embodiment-Prozessen. Diese werden im Neurotango® System didaktisch aufbereitet und in einen professionellen Anwendungsrahmen eingebettet. Eine wissenschaftliche Einordnung der zugrunde liegenden Konzepte findet sich im Bereich „Wissenschaft“.
Neurotango® umfasst mehr als einzelne Übungen. Das Konzept basiert auf der systematischen Anwendung sogenannter Neuro Technischer Tools (NTT), die je nach Fachbereich, Zielgruppe und Kontext unterschiedlich kombiniert und eingesetzt werden.
Neben medizinischen und therapeutischen Arbeitsfeldern findet Neurotango® auch Anwendung im Coaching- und Organisationskontext. Insbesondere das Prinzip von Führen und Folgen sowie die bewusste Arbeit mit Körpersprache ermöglichen es, Interaktionsmuster, Rollenverständnisse und Führungsdynamiken körperlich erfahrbar und reflektierbar zu machen.
NEUROTANGO® – BEISPIELHAFTE ANWENDUNGSKONTEXTE
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Neurotango® von ausgebildeten Fachkräften in unterschiedlichen professionellen Arbeitsfeldern konzeptuell eingesetzt wird.
Die dargestellten Konzepte dienen der fachlichen Veranschaulichung und stellen keine Therapie- oder Behandlungsangebote dar. Die Verantwortung für Anwendung und Einordnung liegt stets bei den jeweiligen Fachpersonen.
BEOBACHTETE DIMENSIONEN IM KONTEXT VON NEUROTANGO®
Die nachfolgend beschriebenen Aspekte beziehen sich auf Beobachtungen und Erfahrungsberichte, die im Rahmen der professionellen Anwendung von Neurotango® durch ausgebildete Fachkräfte gemacht wurden.
Sie stellen keine Wirkversprechen dar und ersetzen keine medizinische, therapeutische oder psychologische Behandlung. Die Einordnung erfolgt beschreibend und kontextualisiert.
Psychische und emotionale Dimension
Auf psychischer Ebene berichten Fachkräfte über Prozesse, die mit Kontakt- und Beziehungsfähigkeit, emotionaler Selbstwahrnehmung und regulativen Fähigkeiten in Verbindung stehen.
Dazu zählen Beobachtungen in Bezug auf Aufmerksamkeit, innere Ausgeglichenheit, den Umgang mit Nähe und Distanz sowie das Erleben von Sicherheit innerhalb klar strukturierter Interaktionsformen.
Auch Aspekte wie Selbst- und Fremdwahrnehmung, soziale Resonanz und der bewusste Umgang mit Grenzen werden in diesem Zusammenhang beschrieben.
Physische Dimension
Im Rahmen der Anwendung werden unter anderem Veränderungen in der Bewegungsorganisation, der Körperwahrnehmung und der motorischen Koordination beschrieben.
Dazu zählen Beobachtungen im Bereich von Muskelspannung und -entspannung, Beweglichkeit, Gleichgewicht, posturaler Stabilität sowie der differenzierten Wahrnehmung von Bewegungsabläufen.
Auch Aspekte wie Atem-Bewegungs-Koordination, rhythmische Anpassung, Hand-Fuß-Koordination und sensomotorische Differenzierung werden im Zusammenhang mit den Übungen thematisiert.
Soziale Dimension
Soziale Aspekte ergeben sich aus dem Zusammenspiel der physischen, psychischen und kognitiven Dimensionen.
Im Rahmen der Anwendung werden unter anderem Veränderungen in Interaktion, Rollenverständnis, Kooperation und sozialer Orientierung beschrieben.
Diese Beobachtungen sind stets kontextabhängig und stehen in engem Zusammenhang mit dem jeweiligen Arbeitsfeld, der Zielgruppe und dem professionellen Rahmen, in dem Neurotango® eingesetzt wird.
Kognitive und neurologische Dimension
Im kognitiven und neurologischen Kontext werden im Rahmen der Übungen unter anderem Prozesse beschrieben, die Aufmerksamkeit, Entscheidungsfindung, räumliche Orientierung und kognitiv-motorische Kopplung betreffen.
Die Kombination aus Bewegung, Musik, Rhythmus und Interaktion wird dabei als Lernumgebung verstanden, in der neue Wahrnehmungs- und Bewegungszusammenhänge erfahrbar werden können.
Eine wissenschaftliche Einordnung dieser Zusammenhänge findet sich im Bereich „Wissenschaft“.